Tagebuch einer Songschreiberin

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"Sei aufgeschlossen und höre es an einem ruhigen Ort. Lass dich mitnehmen. Höre es von Anfang bis zum Ende. Ich hoffe, du lernst ein bisschen über mich oder vielleicht auch über dich. Wir alle versuchen das [Leben] zu verstehen oder brauchen auch mal eine Pause davon. Lasst mich euch dabei helfen." (Lanie Gardner / sweetyhigh.com, 25. Oktober 2024)

Discovery: Joey Hyde

"Ich denke dieses Projekt entstand aus der Herausforderung, mich selbst als Künstler zu finden, offen zu sein, für verschiedenste Seiten meiner Persönlichkeit", beschreibt Joey Hyde seine erste EP, die am 26. Februar 2016 unter seinem eigenen Namen erschienen ist.

Er kommt nicht aus dem Süden, sondern aus dem Norden, denn Michigan ist sein Heimat-Bundesstaat. Und dort ist er vorwiegend mit Rock Musik aufgewachsen. Von Led Zeppelin, über AC/DC bis Pink Floyd, wenn man seiner Homepage glauben darf. Was sich auch in seiner Musik nicht ganz verbergen lässt.

2006 ging er nach Nashville, und begann dort als Songwriter Kontakte zu knüpfen. Auf den Vertrag mit dem Verlag Sony ATV Publishing folgte 2012 der Vertrag mit der Talentschmiede William Morris Endeavor und 2013 schließlich der Plattenvertrag mit Universal Music Group Nashville. Die erste Single 'Get It On' 2013 deutete es an, so wie auch Joey Hyde seine Musik beschreibt: "loud and fun".

Aber kommerziell war sie nicht der erhoffte Erfolg. Und so folgte auch kein Album. Nun hat er selbst die Initiative ergriffen und eine EP unter dem Titel  "Joey Hyde" veröffentlicht. Sie enthält eine gelungene Mischung aus ins Ohr gehenden Songs mit starken Pop-Rock Einflüssen.

Über die erste Single 'Losing It' sagt er, dass sie "davon handelt, wenn du jemanden neuen kennenlernst und das Feuer, das du spürst, wenn es dich nicht mehr los lässt, ob du willst oder nicht." Ähnliches kann man auch von 'Losing You' sagen.

Mein persönliches Highlight ist aber zweifellos der etwas ruhiger produzierte Song 'Rested Sober Drunk Hungover' über die bedingungslose Sehnsucht nach ihr. Mit seinem bluesigen Feeling sticht der Song heraus und bringt auch die Stimme von Hyde klarer zur Geltung. Was Joey Hyde auf der EP präsentiert macht Spass und lässt gerne auf mehr hoffen.

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