Tortuga 2017

10. April 2017: Huka Entertainment, Veranstalter des einzigartigen Country Music Strandfests gab heute bekannt, dass die Besucherzahlen für das Tortuga Music Festival 2017, einem weltweiten Top-20 Pollstar Festival, den Rekord des vergangenen Jahres übertroffen hatten. Mehr als 100.000 Besucher legten Sonnencreme und Sandalen an, um eine eindrucksvolle Liste an musikalischen Stars zu erleben.

Bereits zum 5. Mal fand vom 7. bis 9. April 2017 das Tortuga Music Festival in Fort Lauderdale, Florida statt. Und mit mehr als 30.000 Besuchern täglich konnte es erstmals in seiner 5-jährigen Geschichte mehr als 100.000 Besucher über die 3 Veranstaltungstage hinweg vermelden. Eigentlich zeichnete sich der Erfolg bereits im 3. Jahr seines Bestehens ab, als man schon schwarze Zahlen vermelden konnte. Nicht selbstverständlich für so ein großes Festival.

So heißt es inzwischen, dass die Besucher nicht nur aus allen 50 US-Bundesstaaten anreisen, sondern auch aus 22 Ländern. Mit mehr als 50% der Besucher von außerhalb des Bundesstaates Florida stellt das Festival zusätzlich einen nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor dar. Und es hat vorallem dem nach der Terror Attacke am Flughafen im Jänner 2017 der Stadt Ft. Lauderdale wieder Auftrieb gegeben.



Das besondere Konzept des Tortuga Music Festivals besteht nicht nur darin, ein Open Air Festival mit vorwiegend Country Music am Strand zu veranstalten, sondern es vorallem mit dem lobenswerten Gedanken an die Erhaltung unserer Ozeane zu verbinden. Denn ein Großteil der Einnahmen ist diesem guten Zweck gewidmet. Mit über $300.000 in den ersten 4 Jahren ist das ein nicht ganz zu vernachlässigender Betrag.

Auch wenn die Mehrheit der Besucher wohl mehr mit den Gedanken an eine feuchtfröhliche Strand-Party bei frühsommerlichen Temperaturen hierherkommt, versucht man doch im eigens eingerichteten Conservation Village den Festivalbesuchern mittels kurzweiliger, interaktiver Erlebnisbereiche das Thema Erhaltung der Ozeane nahe zu bringen. Im Einklang damit hat man auch in einer großangelegten Aktion den Strand von Ft. Lauderdale säubern lassen. Angeblich so gut, dass er selbst nach dem Festival sauberer ist, als noch davor.

Und auch die musikalischen Stars des Festivals versuchen diesen Gedanken zu unterstützen. Chris Stacey, Begründer des Festivals und der Rock the Ocean Stiftung, zeigte sich begeistert, dass das Festival nicht nur alle Erwartungen übertroffen habe, sondern auch ganz entscheidend finanzielle Mittel eingenommen und die Wahrnehmung für das Anliegen geschärft habe. "Ich finde es großartig, wie sich auch die Interpreten einsetzen und unser Anliegen unterstützen."



Und zu den Interpreten gehörten auch heuer wieder die ganz großen Namen aus dem Country Genre, wie etwa Kenny Chesney der für 2017 eigentlich keine offizielle Tour bekannt gegeben hatte, sondern nur einige ausgewählte Konzerte (darunter 2 Stadion-Konzerte im August in Boston) spielen wird. Daneben standen eine Handvoll Interpreten aus anderen Genres auf der Bühne, denn das Festival will den Besuchern ja eigentlich Country, Rock und Roots Musik bieten. So war heuer Nelly der bekannteste Nicht-Country Interpret.

Für mehr als akzeptable $99 konnte man dabei sein. Und die perfekten Video-Zusammenschnitte machen einem sehr gelungen das perfekte Musikerlebnis schmackhaft. Speziell für jemanden, der nach Sonne ausgehungert und noch immer gefangen in nicht enden wollenden kalten Temperaturen ist. Wie gerne würde man dafür, die zweifellos notwendige Trink- und Standfestigkeit in Kauf nehmen. Letztendlich gibt es wirklich schlimmere Orte, als einen Sandstrand, um nach durchfeierter Nacht von den Strahlen der Morgensonne geweckt zu werden ...