"Wie selten entdeckt man einen Künstler, der sich zwischen Rock Riffs und akustischen Balladen bewegen kann, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Brett [Shiroky] schafft das mit einem Sound, der sich sowohl klassisch und neu, ein bisschen Zeppelin, ein bisschen 90'er Country, und nach ganz viel Soul anfühlt." (Nick Tressler / raisedrowdy.com, 28. April 2025)
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"Wir waren verrückt und tragisch, episch und so unglaublich. Ich werde immer die Krone tragen, die du mir gegeben hast. Wir werden verschollen bleiben im für-immer, und man wird sich erinnern, wir waren Legenden." (Legends / Kelsea Ballerini, Hillary Lindsey, Forest Glen Whitehead)
Kelsea Ballerini war die einzige weibliche Interpretin, die 2016 in den Billboad Hot Country Song Charts einen Nummer-1 Hit hatte. In einem Jahr, das nicht nur von männlichen Interpreten in den Charts dominiert war, sondern auch von mehrwöchigen Spitzenplazierungen (2016 erlebte lediglich 9 Nummer-1 Hits!), erreichte sie im Herbst 2016 mit 'Peter Pan' ihren ersten Nummer-1 Hit. Der Song war aus ihrem Debüt-Album, das inzwischen mit Gold ausgezeichnet ist.
In den Radio Charts (Billboard Country Airplay) erreichten gleich 3 von 4 Singles die Spitze der Charts. Damit war sie neben Carrie Underwood die erfolgreichste weiblichen Interpretin des abgelaufenen Jahres. Ein Jahr, in dem besonders über den fehlenden kommerziellen Erfolg weiblicher Country Interpreten viel geklagt wurde. Dabei waren nicht wenige dem Erfolg von Kelsea Ballerini gegenüber negativ eingestellt, weil sie ihre Musik als anspruchslose Pop-Country Musik verschmähten.
Trotzdem stellt die junge, attraktive Sängerin aus Tennessee nicht zuletzt für die Musik-Industrie eine ganz große Hoffnung dar. Sehen viele in ihr doch eine mögliche Nachfolgerin für Taylor Swift, mit der sie ja sogar befreundet zu sein scheint. Nachdem die vierte Single ('Yeah Boy') aus ihrem ersten Album im Frühjahr 2017 immerhin wieder die Top-10 der Billboard Hot Country Song Charts erreichte (mit Platz 9) und bis auf Platz 3 in den Radio Charts gestiegen war, war es an der Zeit, an ein musikalisches Nachfolgewerk zu denken.
Vielfach gefürchtet ist das Auslassen des zweiten Albums in einer musikalischen Karriere. Zu hoch ist oft die Qualität des ersten Albums, weil man jahrelang darauf hingearbeitet hat und so klappt es oft nicht, in der kurzen Zeit eines Jahres, in der man meist beschäftigt ist mit der Promotion der Musik des ersten Albums, ein hochqualitatives Nachfolgewerk abzuliefern. Längst sind die Labels vorsichtig geworden und geben eine Albumveröffentlichung meist erst nach dem kommerziellen Erfolg einer ersten Single bekannt.
Und auch bei Kelsea Ballerini ist das nun nicht anders. Mit Juni 2017 veröffentlichte sie den ersten neuen Song aus dem letztendlich mit Sicherheit kommenden Nachfolgealbum (dazu war sie mit ihrem ersten Werk viel zu erfolgreich, als dass man ihr keine weitere Chance geben würde). 'Legends' lautet der Titel, den sie selbst mitgeschrieben hat. Er führt die stilistische Linie des ins Ohr gehenden Pop-Country fort und wird all diejenigen freuen, die poppige Sounds mit weiblicher Stimme lieben. Auch wenn man darüber aus Country-Sicht geteilter Meinung sein kann.
Aber was den Song jedenfalls zu einem besonderen Highlight macht, ist das Video, das am 29. Juni 2017 dazu veröffentlicht wurde. Regisseur Jeff Venable, der bereits mit Jake Owen und BradPaisley gearbeitet hat, ist ein bemerkenswerter Film gelungen. Denn als solchen muss man das Video eigentlich bezeichnen. Zwar ist es knapp eine halbe Minute länger als der Originalsong, aber mit 4:25 Minuten immer noch nicht außergewöhnlich. Trotzdem gelingt es ihm, soviele Bilder, Szenen und Momente unterzubringen, dass man mit Überraschung fragen wird, ob das Video nicht wirklich länger ist.
Ohne mit zu schnellen Schnitten zu verwirren, zieht es den Zuschauer so sehr in die Geschichte des Paares, dass man darüber geradezu vergisst, auf das Lied zu hören. Auf seine Art gelingt dem Regisseur damit das, was Country Music immer so meisterhaft beherrschte: in einigen knappen Minuten, ganze Lebensgeschichten zu erzählen. 'Legends' wirkt stellenweise wie der Trailer zu einem Kinofilm, den man unbedingt sehen möchte.
Und selbst die Dramatik, die in die Geschichte eingebaut wird, und die man unweigerlich kommen sieht, wird weder überstilisiert, noch bleibt sie als offenes Ende im Raum stehen. Vielmehr folgt darauf hoffnungsvoll das Leben, das nun mal weitergeht. 'Legends' ist solider Pop-Country, aber mit dem Video ist Jeff Venable ein echter Hit gelungen. Ein Regisseur, zu dem es übrigens eine kuriose Verbindung mit Österreich gibt, hat er doch für die Tiroler Glasmanufaktur Riedel ebenfalls ein Werbevideo gedreht.
"Mein Vater spielte Alice in Chains, Guns N'Roses und solche Musik, als er mich mit dem Auto in den Kindergarten führte. Als ich älter wurde, entdeckte in Pantera und ähnliches. Was Country Music betriftt, bin ich im Süden aufgewachsen. Daher ist sie immer irgendwo präsent. Zu Hause hörte ich Willie Nelson und Brooks & Dunn, von denen ich gerade besessen bin." (Karley Scott Collins / countrynow.com, 5. April 2002)
"MackMartin ist ein 'hard' Country Duo, das seinen tiefen Südstaaten Background und die Liebe zum Rock and Roll zu einem eigenständigen Sound verbindet. Beeinflusst von Janis Joplin, Big & Rich, Hardy und Gretchen Wilson, bestimmt ihre Vorlieben für kompromisslosen Country ihr Image und ihre Musik." (www.mackmartinmusic.com)
"Die Prämisse [des Songs] war ganz egoistisch, wenn ich mit diesem Mädchen spreche und ihre sage: geh zurück, ich weiß du hast Heimweh, aber wenn du dort bist, dann hoffe ich, dass du es hasst, sodass du auf der Stelle umdrehst und zurück zu mir kommst." (Hardy / youtube, 4. September 2020)
"Trotzdem findet sich der eindringlichste Moment des Albums im letzten Titel. Dieser ist vielleicht der schönste und bedeutungsvollste Song, den Eldredge jemals geschrieben hat. Es ist ein emotionales und klangliches Meisterwerk über Trauer und die anhaltende Kraft der Liebe, und es setzt einen atemberaubenden Schlusspunkt an dieses Album." (www.offtherecorduk.com, 16. Juni 2022)
"Meine Produzenten meinten, wir müssten den Song unbedingt aufnehmen [obwohl das Album eigentlich fertig war]. Und weil mir die ersten Textzeilen nicht gefielen, meinten sie, ich solle sie eben ändern lassen. Was auch geschah. Und schließlich wollte ich noch, dass sie 'Austin' auf 'Boston' änderten." (Jo Dee Messina / bobbycast, 15. Oktober 2021)
"Shocking, ja aber ... vielleicht wollt ihr ja kipmooremusic auf tik tok folgen. Ja verdammt, ich bin beigetreten. Ich wollte durch die Hintertür wieder abhauen, aber es steht jetzt. Aber keine Midtempo Loop Claps, ich verspreche es! Cheers #Bullnation." (Kip Moore / twitter/KipMooreMusic, 20. Juni 2022)
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