"Wie selten entdeckt man einen Künstler, der sich zwischen Rock Riffs und akustischen Balladen bewegen kann, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Brett [Shiroky] schafft das mit einem Sound, der sich sowohl klassisch und neu, ein bisschen Zeppelin, ein bisschen 90'er Country, und nach ganz viel Soul anfühlt." (Nick Tressler / raisedrowdy.com, 28. April 2025)
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Ungeheuer
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"Ich habe mein erstes Monster umgebracht, als ich 7 war. Es ist geschmolzen wie Butter, von der 60-Watt Birne des Badezimmers. Hatte eine 3-Zellen MegaLite Lampe aus der Arbeitskiste meines Vater unter meinem Kopfpolster, die ich wie ein Schwert ziehen konnte." (Monsters / Eric Church, Jeff Hyde)
Längst ist aus dem unberechenbaren Rebellen Eric Church ein nachdenklicher Außenseiter geworden. Seinen eigenen Weg ist er von Anfang an gegangen, allerdings hatte er zu Beginn noch mit einem Drink in der Hand seine Jünger um sich geschart, während es inzwischen mehr Erkenntnisse und Einsichten über das Leben sind. Etwas, das mit dem Alter kommt, wie er in seinem letzten Nummer-1 Radio Hit 'Some Of It' feststellte.
Die neue Vaterrolle, aber auch sein Auftritt beim Las Vegas Route 91 Harvest Festival 2017, das so tragisch endete, haben den Menschen und Künstler Eric Church von heute geprägt. "Dann passierte Vegas und direkt danach setzte ich mich mit Jeff [Hyde] zusammen und wir sprachen über all diese Dinge", erzählte er Nancy Brooks von der Beasley Media Group im August 2019. "Der Song [Monsters] entstand schnell, so wie eben Lieder entstehen müssen, wenn es sich um solche Themen handelt."
'Monsters' ist die dritte Single aus dem aktuellen Album "Desperate Man" und das Lied mit dem ungewöhnlichen Titel hat in den Radio (Billboard Country Airplay) Charts vom 27. April 2020 die Top-20 (Platz 16) erreicht. Sie schließt den Kreis für Eric Church zu den beiden einschneidenden Erlebnissen der letzten Jahre.
Denn als sein 7-jähriger Sohn Boone ihn eines Abends darum bat, das Licht im Badezimmer etwas heller zu machen, damit es die klamme Finsternis im Kinderzimmer vertreiben würde, blieb das bei ihm hängen. "Alles was er wollte, war ein wenig mehr Licht. Das bisschen mehr Helligkeit machte den Unterschied."
So beschreiben Eric Church und Jeff Hyde in der ersten Strophe von 'Monsters' die wohl bekannte Kinderangst vor der nächtlichen Finsterniss und helfen dem kleinen Helden mit einer kräftigen Lampe aus des Vaters Arbeitskiste zum Lichtschwert-bewaffneten Bezwinger von sich zu gerne unter Kinderbetten versteckenden Ungeheuern zu werden.
Aber bereits der Refrain deutet an, dass die wirklichen Ungeheuer sich nicht unter Betten verkriechen, sondern sich vielmehr in uns Menschen selbst manifestieren. Hungrige und einsame Herzen verfangen sich zu leicht in den dunklen Minenfeldern des Lebens, aus denen Gier und Stolz und [psychische] Krankheit einem den trügerischen Ausweg zuzuflüstern scheinen. Eine Situation, aus der die beiden Songschreiber nur mehr die Bitte an das Schicksal als Ausweg sehen: auf die Knie gehen, das ist jetzt mein Hellermachen des Lichts.
Wer sieht in diesen Zeilen nicht vorallem das psychisch kranke Ungeheuer von Las Vegas? Aber natürlich auch eine Welt, in der zu oft auf Gebete vertraut wird, anstatt auf Maßnahmen. Trotzdem sollte man 'Monsters' nicht als reine Aufarbeitung der Ereignisse von Las Vegas 2017 sehen, sondern vielmehr als ein Bewusstmachen der Tatsache, dass die schlimmsten Ungeheuer die sein können, die wir aus uns selbst heraus freilassen. Und damit muss die positive Botschaft vielmehr diejenige sein, dass wir selbst auch einen Einfluss auf die Ungeheuer in unserem Leben haben.
"Mein Vater spielte Alice in Chains, Guns N'Roses und solche Musik, als er mich mit dem Auto in den Kindergarten führte. Als ich älter wurde, entdeckte in Pantera und ähnliches. Was Country Music betriftt, bin ich im Süden aufgewachsen. Daher ist sie immer irgendwo präsent. Zu Hause hörte ich Willie Nelson und Brooks & Dunn, von denen ich gerade besessen bin." (Karley Scott Collins / countrynow.com, 5. April 2002)
"MackMartin ist ein 'hard' Country Duo, das seinen tiefen Südstaaten Background und die Liebe zum Rock and Roll zu einem eigenständigen Sound verbindet. Beeinflusst von Janis Joplin, Big & Rich, Hardy und Gretchen Wilson, bestimmt ihre Vorlieben für kompromisslosen Country ihr Image und ihre Musik." (www.mackmartinmusic.com)
"Die Prämisse [des Songs] war ganz egoistisch, wenn ich mit diesem Mädchen spreche und ihre sage: geh zurück, ich weiß du hast Heimweh, aber wenn du dort bist, dann hoffe ich, dass du es hasst, sodass du auf der Stelle umdrehst und zurück zu mir kommst." (Hardy / youtube, 4. September 2020)
"Trotzdem findet sich der eindringlichste Moment des Albums im letzten Titel. Dieser ist vielleicht der schönste und bedeutungsvollste Song, den Eldredge jemals geschrieben hat. Es ist ein emotionales und klangliches Meisterwerk über Trauer und die anhaltende Kraft der Liebe, und es setzt einen atemberaubenden Schlusspunkt an dieses Album." (www.offtherecorduk.com, 16. Juni 2022)
"Meine Produzenten meinten, wir müssten den Song unbedingt aufnehmen [obwohl das Album eigentlich fertig war]. Und weil mir die ersten Textzeilen nicht gefielen, meinten sie, ich solle sie eben ändern lassen. Was auch geschah. Und schließlich wollte ich noch, dass sie 'Austin' auf 'Boston' änderten." (Jo Dee Messina / bobbycast, 15. Oktober 2021)
"Shocking, ja aber ... vielleicht wollt ihr ja kipmooremusic auf tik tok folgen. Ja verdammt, ich bin beigetreten. Ich wollte durch die Hintertür wieder abhauen, aber es steht jetzt. Aber keine Midtempo Loop Claps, ich verspreche es! Cheers #Bullnation." (Kip Moore / twitter/KipMooreMusic, 20. Juni 2022)
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