"Sei aufgeschlossen und höre es an einem ruhigen Ort. Lass dich mitnehmen. Höre es von Anfang bis zum Ende. Ich hoffe, du lernst ein bisschen über mich oder vielleicht auch über dich. Wir alle versuchen das [Leben] zu verstehen oder brauchen auch mal eine Pause davon. Lasst mich euch dabei helfen." (Lanie Gardner / sweetyhigh.com, 25. Oktober 2024)
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Daniel Lee
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"Ich bin ein Mann aus den Südstaaten, ich lebe in einer Südstaaten-Welt und schreibe Südstaaten-Musik. Meine Musik ist nicht Country, sie ist nicht Rock, sie kommt einfach aus den Südstaaten. Darin geht es um die Umgebgung und wie wir aufgewachsen sind. Es ist ein eigener Lebensstil, eine eigene Kultur." (Daniel Lee / the Boot, 17. Juli 2014)
So wie jeder Künstler versucht, sich von allen anderen abzuheben, so setzte sich Daniel Lee bewusst und etwas provokativ zwischen alle Stühle, indem er sich gleich vorweg gegen eine Kategorisierung verwehrte. Jedenfalls war das der Vermarktungs-Slogan, als er 2014 sein erstes Album "Roots" über Average Joes Entertainment veröffentlichte.
Dabei hat er gar nicht so unrecht damit. Denn in der Tat hat Daniel Lee seine musikalischen Facetten irgendwo zwischen Southern Rock und Country ausgestreut. Nicht verwunderlich, wenn er LynyrdSkynyrd als (in seinen Worten) großartigste Südstaaten-Band aller Zeiten zu seinen wichtigsten Einflüssen zählt. Marketingtechnisch mag das allerdings nicht so schlau gewesen sein. Denn besonders die Musikindustrie braucht eine Schublade, um Künstler hineinschieben zu können. Darüberhinaus ist Southern Rock schon lange nicht mehr so angesagt, wie es vor 40 Jahren noch der Fall war.
Entsprechend lässt der Durchbruch von Daniel Lee nach wie vor auf sich warten. So ist er 4 Jahre nach seinem ersten Album wieder ohne Plattenvertrag und baut auf die neuen Möglichkeiten der digitalen Welt, eigentständig Musik zu veröffentlichen. Das macht er nun seit 2016 mehr oder weniger regelmäßig und versucht dabei seinem Stil treu zu bleiben. Ein Stil, der sich selbstbewusst zwischen Rock und kommerziellem Country eingependelt hat.
Nicht nur stilistisch sticht Daniel Lee hervor, weil er härter rockt, weil seine Refrains ins Ohr gehen und er eine markant-kräftige Stimme vorzweisen hat, sondern weil er auch als Songschreiber das komplette künstlerische Paket mitbringt. So hat er bereits auf seinem ersten Album 12 von 13 Songs selbst geschrieben.
Und wenn man seine nachfolgenden Werke betrachtet, dann sieht man da eine konstante Weiterentwicklung. Vom bissigen 'Used To' (2016), dem ersten selbst veröffentlichten Song nach dem Album, und dessen Erkenntnis, das nichts mehr so ist, wie es einmal war, bis zum schmerzvollen und aktuellen 'Heart Don't Lie' (2018).
Dazwischen liegen 5 Singles, die er auf einer EP mit dem Titel "Homemade" gesammelt und 2017 veröffentlicht hatte. Und als Draufgabe gab es im Dezember 2017 noch den großartigen, bluesigen Song 'Whiskey', zu dem Daniel Lee sagt: "Ich möchte als Songschreiber die nächste Entwicklungsstufe erreichen, als Geschichtenerzähler. Und so sagte ich mir, "Whiskey, wenn du mir ein Lied singen könntest über die Geschichte deines Lebens, was verdammt wäre das?" Und ich glaube, es ist uns gelungen, alles zu erzählen, was vom Anfang an bis zum Jetzt dazu gehört."
Daniel Lee findet seine Fans mit Sicherheit dort, wo Southern Rock Einflüsse hoch gehalten werden. Sei es im Lager von Jason Aldean oder Brantley Gilbert. Aber er kann es auch ganz leise, wie er es mit dem ganz aktuellen und melancholischen Song 'Should Have Been Me' beweist. Wie anders hätte die Liebesgeschichte im Titel doch ausgehen können, wenn, ja wenn nur ...
Auch für Daniel Lee als Künstler ist das eine treffende Analogie. Eigentlich hätte in einer perfekten Welt auf das Album ja schon der Durchbruch folgen sollen. Aber so vorhersehbar spielt das Leben nun mal nicht. Und so ist es die Erfahrung, die er inzwischen gesammelt hat, die ihn zu einem noch besseren Künstler gemacht hat. Einer, der nun hoffentlich wirklich den Durbruch schafft. Denn musikalisch ist er zu lange schon ein Geheimtipp!
"Combs haucht dem Genre Leben ein, indem er konsequent das macht, was Country Fans immer wieder zurückbringt. Anders als Künstler-Kollegen, die auf Pop-Country Crossover Sound setzen. Sein Geschichtenerzählen, seine Authentizität und Bescheidenheit machen ihn zu einem der leuchtendsten Sterne in der heutigen Country Music." (Piper Westrom / riffmagazine.com, 20. Juni 2022)
"Dieser Song ist so ein spezieller Moment für unsere Shows geworden und sooooo viele von euch haben über die Jahre hinweg immer wieder nach einer Version gefragt. Jetzt, am Tag des Starts der THE SPEED OF NOW World Tour gehört sie euch." (Keith Urban / twitter, 17. Juni 2022)
"'Whiskey on You' ist ein draufgängerischer, bombastischer Titel, getrieben von hämmerndem Schlagzeug und einer Rock-Gitarre, die buchstäblich aus den Boxen springt. Wer auf Country mit Power steht, der wird seine Freude an dem Song haben." (James Daykin / entertainment-focus.com, 18. Mai 2022)
"Die Idee entstand 2019 auf einer Reise nach Negril in Jamaika, als die Produzenten The Berman Brothers zum Sonnenuntergang in einer Strandbar saßen und Reggae Musik hörten, während ein Auto vorbei fuhr, das lautstark U.S. Country Songs spielte. Da wussten sie, dass die beiden Welten mit einer Mischung aus verschiedenen Stilen und Kulturen, perfekt zusammenpassen würden." (Laurie Hollabaugh / musicrow.com, 8. Juli 2022)
"Ich sage euch folgendes: es hätte der Beginn der Comeback-Tour sein sollen. Der Segen am Fluch ist, ich könnte mir keine bessere Art vorstellen, die Comeback und Stadion Tour zu beenden, als am großartigsten Ort der Welt zu spielen." (Garth Brooks / Pressekonferenz Dublin, 8. September 2022)
"Die Erde bebte buchstäblich, als Brooks und das Publikum aus 102.000 gemeinsam von ihrer Liebe für Baton Rouge sangen. Das kleine Erdbeben wurde vom LSU [Lousiana State University] Seismographen aufgezeichnet - erst das zweite Mal in mehr als 3 Jahrzehnten, dass das Tiger Stadion ein von jubelnden Fans ausgelöstes Beben registrierte." (Maria Luisa Paul / The Washington Post, 3. Mai 2022)
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