"Wie selten entdeckt man einen Künstler, der sich zwischen Rock Riffs und akustischen Balladen bewegen kann, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Brett [Shiroky] schafft das mit einem Sound, der sich sowohl klassisch und neu, ein bisschen Zeppelin, ein bisschen 90'er Country, und nach ganz viel Soul anfühlt." (Nick Tressler / raisedrowdy.com, 28. April 2025)
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Für dich, T-Roy
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"Wer weiß, ob ich in einem Jahr noch hier sein werde, noch beschäftigt im gleichen Job? An manch einsamem Abend, schenke ich mir ein Bier ein und denke über all die Dinge nach, auf die ich keinen Einfluss habe." (Drive on Home / Dave Turnbull, Fred Wilhelm, Craig Campbell)
Am 8. September 2017 riss ein Helikopterabsturz nicht nur Troy Gentry aus dem Leben, sondern beendete damit auch die Karriere von Montgomery Gentry. Des Duos, das 1999 mit ihrer ersten Single 'Hillbilly Shoes' aus dem Debüt-Album "Tatoos & Scars" erstmals auf sich aufmerksam gemacht hatten. Sie verschmolzen damit nicht nur Country und Southern Rock Einflüsse, sondern auch ihre Familiennamen zu einer musikalischen Marke, die rund 15 Jahre kommerziellen Erfolg haben sollte.
Montgomery Gentry standen für erdige Gitarrenriffs, zweistimmige Refrains und Geschichten über die Sorgen und Träume der Amerikanischen Arbeiterschicht in Kleinstädten irgendwo im Süden oder Mittelwesten der USA. Dazu gehörte der Amerikanischen Soldat stand genauso, wie der unausweichlich damit verbundene Patriotismus. Und wenn die beiden auf der Bühne standen, dann vermittelten sie den Eindruck ungebändigter Westernhelden. Ein Bild, das Eddie Montgomery mit seinem tief in die Stirn gezogenen Hut und dem langen Staubmantel auch optisch unterstrich.
All das gibt es seit 2. Februar 2018 ein allerletztes Mal mit neuer Musik zu hören. Und zwar auf dem letzten offiziellen Montgomery Gentry Album "Here's to You". Jedenfalls sofern die Fans nicht nach weiterer Musik verlangen und die Archive dann nicht vielleicht doch noch unveröffentlichtes Material hergeben.
"Here's to You" beinhaltet alles das, wofür Montgomery Gentry während ihrer Karriere stand. Es geht keine Kompromisse ein, weder musikalisch noch thematisch. 12 Songs, die bereits zwei Jahre zuvor eingespielt worden waren, aber erst kurz vor dem Tod von Troy Gentry im Studio finalisiert worden waren, beinhaltet das Album. Modern produziert, ohne auf moderne Trends aufzuspringen, kann es auch auf Seite der Liederautoren namhafte Beiträge vorweisen.
Craig Wiseman, Jeffrey Steele, oder The Warren Brothers sind nur einige der bekannten Songwriter, die sich auf dem Projekt finden. Und sie halfen mit, dass ein vielseitiges Werk daraus entstand. Ein Album auf dem nicht nur rockige Klänge Platz haben, sondern auch Midtempo Songs und sogar eine klassische Country Ballade über das Heimkommen und sich auf seine Wurzeln besinnen.
"Ist es nicht seltsam, wie sich alles ändert? Wenn ich daran denke, wie ich es nicht erwarten konnte, hier rauszukommen und alles hinter mir zu lassen. Ich war 18, Zeit was Neues zu tun. Jetzt geht es darum, wieder heimzukommen. Nur darum geht es, runterzukommen und mit beiden Beinen wieder am Boden zu stehen." (Feet Back on the Ground / Neil Thrasher, Casey Beathard, Tony Martin)
Mit "Here's to You" ist ein höchst hörenswertes Album entstanden. Es verzichtet zurecht auf elektronische Anleihen aus dem Hip-Hop Segment, denn das wäre völlig fehl am Platz. Und auch ohne das Verkaufsargument des letzten echten Montgomery Gentry Albums steht es respekteinflößend für sich da. So bleibt nur das Bedauern, dass die beiden Interpreten nicht mehr gemeinsam das Projekt promoten bzw. das Lob dafür entgegen nehmen können. Auch wenn es zumindest doch noch eine Umsetzung der bereits geplanten Tour geben wird.
"Am Anfang habe ich mich nur verkrochen, wollte mit niemandem reden, niemanden sehen", beschreibt Eddie Montgomery seinen anfänglichen Umgang mit der Situation nach dem Tod von Troy Gentry. "Ich fühlte mich so verloren. Dann begann mich die Leute anzurufen, ich bekam Emails vom Label und von Freunden. Und sie fragten, was machen wir mit der CD? Was mit der Tour? Und ich wusste es nicht."
Dann kam der Gedanke, was hätte Troy Gentry gewollt? "Also sprach ich mit der Band darüber. Und dann wusste ich, T-Roy hätte sofort gesagt: Hey man, keep this rocking! Deshalb werden wir Montgomery Gentry weiter rocken!"
"Wir haben viel gemeinsam erlebt, als wir 6 Tage die Woche in Lexington auftraten. Es war die Arbeiterschicht, die in die Bars kam, mal zum Feiern, dann wieder, weil sie jemanden verloren hatten. So entstanden die Geschichten für unsere Alben. Dort sind wir groß geworden und am Ende kannten wir uns fast 35 Jahre lang."
"Ich bin es so gewohnt, [auf der Bühne] nach links zu schauen, und T-Roy neben mir zu sehen. Das ist jetzt [ohne ihn] so anders und irgendwie seltsam. Beim ersten Auftritt war ich sehr, sehr nervös. Ich bin immer noch nervös, ganz ehrlich. Aber wir haben das eben immer gemeinsam gemacht und ich weiß T-Roy ist da draußen bei uns. Und den Jungs in der Band geht es genauso."
"Mein Vater spielte Alice in Chains, Guns N'Roses und solche Musik, als er mich mit dem Auto in den Kindergarten führte. Als ich älter wurde, entdeckte in Pantera und ähnliches. Was Country Music betriftt, bin ich im Süden aufgewachsen. Daher ist sie immer irgendwo präsent. Zu Hause hörte ich Willie Nelson und Brooks & Dunn, von denen ich gerade besessen bin." (Karley Scott Collins / countrynow.com, 5. April 2002)
"MackMartin ist ein 'hard' Country Duo, das seinen tiefen Südstaaten Background und die Liebe zum Rock and Roll zu einem eigenständigen Sound verbindet. Beeinflusst von Janis Joplin, Big & Rich, Hardy und Gretchen Wilson, bestimmt ihre Vorlieben für kompromisslosen Country ihr Image und ihre Musik." (www.mackmartinmusic.com)
"Die Prämisse [des Songs] war ganz egoistisch, wenn ich mit diesem Mädchen spreche und ihre sage: geh zurück, ich weiß du hast Heimweh, aber wenn du dort bist, dann hoffe ich, dass du es hasst, sodass du auf der Stelle umdrehst und zurück zu mir kommst." (Hardy / youtube, 4. September 2020)
"Trotzdem findet sich der eindringlichste Moment des Albums im letzten Titel. Dieser ist vielleicht der schönste und bedeutungsvollste Song, den Eldredge jemals geschrieben hat. Es ist ein emotionales und klangliches Meisterwerk über Trauer und die anhaltende Kraft der Liebe, und es setzt einen atemberaubenden Schlusspunkt an dieses Album." (www.offtherecorduk.com, 16. Juni 2022)
"Meine Produzenten meinten, wir müssten den Song unbedingt aufnehmen [obwohl das Album eigentlich fertig war]. Und weil mir die ersten Textzeilen nicht gefielen, meinten sie, ich solle sie eben ändern lassen. Was auch geschah. Und schließlich wollte ich noch, dass sie 'Austin' auf 'Boston' änderten." (Jo Dee Messina / bobbycast, 15. Oktober 2021)
"Shocking, ja aber ... vielleicht wollt ihr ja kipmooremusic auf tik tok folgen. Ja verdammt, ich bin beigetreten. Ich wollte durch die Hintertür wieder abhauen, aber es steht jetzt. Aber keine Midtempo Loop Claps, ich verspreche es! Cheers #Bullnation." (Kip Moore / twitter/KipMooreMusic, 20. Juni 2022)
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