"2024 demonstrierten Pop-Künstler ihr Liebe für Country Music, und die Wählerschaft der Grammy Awards honorierte das. Pop und R&B Stars dominierten die Country Grammy Nominierungen, darunter Beyoncé, die als einzige Künstlerin eine Nominierung in allen 4 Country Kategorien erhielt." (Melinda Newman / billboard.com, 8. November 2024)
Link abrufen
Facebook
X
Pinterest
E-Mail
Andere Apps
New York City: My Hometown!
Link abrufen
Facebook
X
Pinterest
E-Mail
Andere Apps
-
Das Barclays Center im Stadtteil Brooklyn in New York City ist eine Mehrzweckhalle, die 2012 eröffnet wurde. Sie beherbergt Basketball und Ice Hockey Spiele, und ist Veranstaltungsort für Konzerte, bei denen sie bis zu 19.000 Besuchern Platz bietet. Und laut Medieninformationen waren all diese Plätze am 27. Jänner 2017 ausverkauft, als Eric Church dort mit seiner Holding My Own Tour 2017 auftrat. Benannt nach einem Song aus seinem aktuellen Album "Mr. Misunderstood", bestreitet Eric Church die Tournee komplett ohne unterstützende Interpreten (oder Vorgruppen, wie man früher sagte). Aber das bedeutet nicht, dass die Konzerte kürzer sind. Ganz im Gegenteil!
Gemäß dem Vorbild, das ihm den Titel für seinen größten Hit geliefert hat, 'Springsteen', bietet er dem Publikum eine Show, die an die 3 Stunden läuft - oder auch mehr, wie bei dem denkwürdigen Termin am vergangenen Freitag in Brooklyn.
Country ist längst in New York City angekommen, so wie Eric Church im Olymp des Genres, was Live-Shows betrifft. Der Outsider geht unaufhaltsam seinen eigenen Weg, sei es musikalisch oder bei seinem Engagement, den Ticket Bots Firmen, die Tickets in Massenkontingenten aufkaufen und dann am Schwarzmarkt zu horrenden Preisen verkaufen, den Garaus zu machen. Sein aktuelles Album "Mr. Misunderstood" ist der bisherige Höhepunkt seiner Karriere und völlig unverständlicherweise bei den kommenden Grammy Awards nicht für eine Auszeichnung nominiert.
Dafür stand es in voller Länge im Zentrum des Konzerts im Barclays Center. In einer Show, in der 38 Songs gespielt werden, findet sich eben Platz für mehr als nur die ominösen Hits. Da gibt es dann schon mehr als nur den einen oder anderen Deep Cut aus dem einem oder anderen seiner bisherigen 5 Alben.
Getragen von seiner Band, selbst nur mit der akkustischen Gitarre, bewältigte Eric Church die Räume auf der Bühne in jede Richtung, um immer wieder den Kontakt zu seinem Publikum zu suchen, das wiederholt zu einem gewaltigen Chor verschmilzt, wie etwa bei 'Give Me Back My Hometown'. Wen wundert es da, dass er während des Konzerts die Begeisterung mit den Worten, "Egal wo in der Welt du hingehst, es ist egal, wie das Genre heißt: Musik ist Musik", hinausschreit.
Ohne große Pausen entsteht aus einem Song der nächste und natürlich darf in New York City nicht die Hommage an die Stadt mit den Klängen aus Billy Joels 'New York State of Mind' fehlen. Ebenso wie die Ehrerbietung an Merle Haggard und Bruce Springsteen. Akkustisch und elektrisch, Country und Rock, Eric Church und das Publikum - da passt alles. Und auch die kraftvolle Stimme von Joanna Cotten bekommt ihren verdienten Platz.
Die Begeisterung, die ich vor 3 Jahren erlebte, als Eric Church in einem kleinen Club in München vor ein paar 100 Menschen auftrat, die scheint er mühelos auch auf 19.000 Besucher übertragen zu können. Und die inzwischen vielen Zeugnisse im Netz dokumentieren das eindrucksvoll, auch wenn dabei die Tonaufnahmen natürlich nicht immer gelungen sind.
Jason Scott von axs beschreibt die Zugabe des Konzertereignisses mit folgenden Worten: "Selbst Church's Zugabe war entsprechend intim und ehrlich mit den akkustisch-dominierten Nummern 'Holdin' My Own', 'Sinners Like Me' und 'Those I've Loved'. Als der Abend sich dann zu Ende neigte, auch sehr zum Bedauern von Church, der wohl ohne weiteres noch 6 Stunden hätte weitermachen können, da erhob das Publikum einen markerschütternden Applaus, wie ihn New York City noch nicht gesehen hat. Zu sagen, er habe sich gut gehalten in der Stadt die niemals schläft, ist eine arge Untertreibung; er hat sie bei den Hörnern gepackt und nicht mehr losgelassen."
"Combs haucht dem Genre Leben ein, indem er konsequent das macht, was Country Fans immer wieder zurückbringt. Anders als Künstler-Kollegen, die auf Pop-Country Crossover Sound setzen. Sein Geschichtenerzählen, seine Authentizität und Bescheidenheit machen ihn zu einem der leuchtendsten Sterne in der heutigen Country Music." (Piper Westrom / riffmagazine.com, 20. Juni 2022)
"Dieser Song ist so ein spezieller Moment für unsere Shows geworden und sooooo viele von euch haben über die Jahre hinweg immer wieder nach einer Version gefragt. Jetzt, am Tag des Starts der THE SPEED OF NOW World Tour gehört sie euch." (Keith Urban / twitter, 17. Juni 2022)
"'Whiskey on You' ist ein draufgängerischer, bombastischer Titel, getrieben von hämmerndem Schlagzeug und einer Rock-Gitarre, die buchstäblich aus den Boxen springt. Wer auf Country mit Power steht, der wird seine Freude an dem Song haben." (James Daykin / entertainment-focus.com, 18. Mai 2022)
"Die Idee entstand 2019 auf einer Reise nach Negril in Jamaika, als die Produzenten The Berman Brothers zum Sonnenuntergang in einer Strandbar saßen und Reggae Musik hörten, während ein Auto vorbei fuhr, das lautstark U.S. Country Songs spielte. Da wussten sie, dass die beiden Welten mit einer Mischung aus verschiedenen Stilen und Kulturen, perfekt zusammenpassen würden." (Laurie Hollabaugh / musicrow.com, 8. Juli 2022)
"Ich sage euch folgendes: es hätte der Beginn der Comeback-Tour sein sollen. Der Segen am Fluch ist, ich könnte mir keine bessere Art vorstellen, die Comeback und Stadion Tour zu beenden, als am großartigsten Ort der Welt zu spielen." (Garth Brooks / Pressekonferenz Dublin, 8. September 2022)
"Die Erde bebte buchstäblich, als Brooks und das Publikum aus 102.000 gemeinsam von ihrer Liebe für Baton Rouge sangen. Das kleine Erdbeben wurde vom LSU [Lousiana State University] Seismographen aufgezeichnet - erst das zweite Mal in mehr als 3 Jahrzehnten, dass das Tiger Stadion ein von jubelnden Fans ausgelöstes Beben registrierte." (Maria Luisa Paul / The Washington Post, 3. Mai 2022)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen