Tagebuch einer Songschreiberin

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"Sei aufgeschlossen und höre es an einem ruhigen Ort. Lass dich mitnehmen. Höre es von Anfang bis zum Ende. Ich hoffe, du lernst ein bisschen über mich oder vielleicht auch über dich. Wir alle versuchen das [Leben] zu verstehen oder brauchen auch mal eine Pause davon. Lasst mich euch dabei helfen." (Lanie Gardner / sweetyhigh.com, 25. Oktober 2024)

CMT Awards 2016

Am 8. Juni 2016 fanden in der Bridgestone Arena in Nashville wiederum die alljährlichen CMT Music Awards statt. Wie schon im vergangenen Jahr findet die Veranstaltung am Vorabend zum CMA Fest statt und fungiert somit ein wenig wie die offizielle Eröffnungsveranstaltung zum Festival. Ganz im Stile der großen Hollywood Award Shows gibt es einen Roten Teppich und jede Menge prominenter Gäste, die die Preisverleihungen bekannt geben dürfen (im vergangenen Jahr gehörte beispielsweise Arnold Schwarzenegger dazu).


Die komplette Veranstaltung wird auf dem zu Viacom (wo auch MTV zu Hause ist) gehörenden Sender CMT live übertragen. Heuer waren die Moderatoren Erin Andrews, die ansonsten Sportsendungen im Fernsehen moderiert und JJ Watt, der bei den Houston Texans in der National Football League als Verteidiger tätig ist. Beide haben nun nicht unbedingt den größten Country Bezug, was schon unmittelbar nach der Sendung über die Social Medien zu dezenter Kritik führte. Aber im Gegensatz zu den großen Awards Shows der ACM und CMA ist es bei CMT eben üblich, die Shows nicht von Country Stars moderieren zu lassen.

Erstaunlicherweise waren die Highlights der Show bereits kurz nach der Sendung ganz offiziell (wenn auch nicht in bester Qualität) auf youtube einsehbar. Und so kann man es sich heute bequem machen und ein wenig durch die Show zappen.

Wie immer beginnt es mit einem vorproduzierten Eröffnungs-Sketch, bei der Moderatoren und Musiker in kleine Rollen schlüpfen und eine harmlose Geschichte erzählen, deren Reiz darin liegt, sie in ungewohnten Situationen und Outfits zu sehen. So ist diesmal neben Ashton Kutcher, Luke Bryan und Brett Eldredge als Mitarbeiter in einem Call Center zu sehen, und Florida Georgia Line sind im Einsatz, um Autos von Gästen einzuparken.

Wie immer versucht man Stars aus anderen Genres mit Country Stars gemeinsam auftreten zu lassen, um damit mehr Publikum vor die Bildschirme zu locken. Auch wenn nicht viele dieser Duette oder Kollaborationen musikalisch wirklich gelungen sind. Diesmal eröffneten Leona Lewis und Cassadee Pope mit Pitbull, der die Performance dominierte. Leider wirkte das ganze ziemlich fehl am Platz. Besser gelungen war die Zusammenarbeit zwischen der weiblichen Pop-Gruppe Fifth Harmony und Cam mit deren Songs 'Mayday / Work From Home'.

Little Big Town trat mit Pharell Williams auf (mycbs4.com)

Noch mehr Country präsentierte sich Blake Shelton gemeinsam mit den legendären Oak Ridge Boys aus Blake's aktuellem Album. Unglücklicherweise ist 'Doin It to Country Songs' inhaltlich so dümmlich, dass man den Song wohl nur als Gimmick bezeichnen kann. Auch wenn es erfrischend ist, die Oaks zu sehen.

Da nicht alle Fans in der an die 10.000 Besucher fassenden Bridgestone Arena Platz finden, wird zwischendurch immer wieder hinaus auf den Broadway geschaltet, wo man ebenfalls eine große Bühne errichtet hat und wo sich die Menschen drängen, um Jason Aldean mit seiner aktuellen Single 'Lights Come On' zu erleben, oder das ungewöhnliche Duett von Billy Ray Cyrus mit Rockband Cheap Trick zu 'Don't Be Cruel/Surrender'. Billy Ray Cyrus bekommt hier eine Auftrittschance, um seine neue Fernseh-Serie "Still The King" zu promoten, in der er einen unfreiwilligen Prediger spielt; was auch seine Frisur erklärt.

Nicht von allen Auftritten gibt es Clips, aber fast alle Medien (wie auch Good Morning America) beschreiben den spektakulären Auftritt von Carrie Underwood mit ihrer aktuellen Single 'Church Bells' als den Höhepunkt des Abends. Vom Outfit bis zum Gospel Chor passte hier auch wirklich alles. Trotzdem gewann sie erstmals seit 4 Jahren nicht den Hauptpreis des Abends, das Video of the Year. Den holte sich Tim McGraw verdientermaßen für seinen fantastischen Hit 'Humble And Kind'.

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