"Trink auf mich, aber Du wirst mich nie zurück bekommen."
(Whiskey Dreaming / M. Myles, Rio)
Sie zitiert Mahatma Ghandi auf ihrer
Facebook Seite ("Sei die Veränderung, die Du in der Welt sehen möchtest") und passenderweise
Marilyn Monroe, mit der sie die Namensinitialen teilt. Die Webseite
Taste of Country listet sie als eine der potentiellen Durchstarter für 2016 und a
uf ihrer
Homepage wird sie als musikalische Verschmelzung aus
Stevie Nicks,
Janis Joplin,
Tina Turner und
Faith Hill beschrieben.
Große Namen in der Tat. Aber wenn man ihren aktuellen Song '
Whiskey Dreaming' zu Ende hört, dann zieht einen
Morgan Myles schon in ihren Bann, mit ihrer stimmlichen Vielseitigkeit. Sie selbst beschreibt ihre Musik als Soul Country und ihre Stimme überrascht, so kraftvoll und doch so emitional. Irgendwie fällt einem dazu
Chris Stapleton ein.
Der selbstgeschriebene Titel '
Whiseky Dreaming' über einen Freund, dem sie den Laufpass gegeben hatte, als er sich nicht genug um sie gekümmert hatte, ist die erste offizielle Single, die schon seit November 2015 auf
itunes verfügbar ist.
Mit
8. Jänner 2016 gibt es nun die erste offizielle EP mit 5 zusätzlichen Titeln, (vorerst nur) bei
amazon.de erhältlich. Bei Amazon ist die zugeordnete Stilrichtung Country, Soul und R&B, was wohl ein wenig auch Hip-Hop Produzenten Rio zuzuschreiben ist.
Aber die Titel sind eingängig, Ohrwurm-tauglich und doch anders. Jedenfalls kein traditioneller Country. Und die stärkste Waffe von
Morgan Myles ist neben dem Songschreiben ganz klar ihre Stimme. Sie benötigt gar nicht zwingend eine große Band (siehe ihr Titel '
Chains'), sondern glänzt dann ganz besonders. Und sie beherrscht das ganze Spektrum von
Uptempo zu Ballade. Da gelingt es ihr sogar eine Version von '
Girl Crush' zu singen, die neben Little Big Town bestehen kann, wie ich finde.
Und für ihren musikalischen Geschmack spricht, dass sie den genialen Titel '
Love the Lonely Out of You' von den
Brothers Osborne covered. Und so wie das Video in schwarz-weiss zur Stimmung des Liedes passt, brilliert
Morgan Myles nicht nur stimmlich, sondern auch optisch. Ich bin jedenfalls gespannt, ob sie nicht nur
mein Kind of Country ist, sondern im kommenden Jahr auch kommerziell erfolgreich sein wird. Zu wünschen wäre es ihr und uns als Zuhörer!
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