Am 4. März 2016 war Joey verstorben. Über den
Blog "
This Life I Live" ihres Mannes
Rory Feek hatte die Welt buchstäblich an ihrem letztlich erfolglosen Überlebenskampf teilgenommen. Selbst im Deutschen Fernsehen gab es einen kurzen Bericht darüber.
Der
Blog lebt weiter, so wie für
Rory und die gemeinsame, mit Down-Syndrom geborene Tochter
Indiana das Leben weitergehen muss. Es scheint, als würden sie sich damit aneinander festhalten, um so über den Blick nach vorne das gestern nicht zu vergessen. So schreibt
Rory am 16. Juni 2016:
"Gestern, am 15. Juni, war unser Jahrestag. Früh am morgen, nahm ich eine Thermoskanne und unsere beiden Lieblingsbecher mit über das Feld und teilte eine Tasse Kaffee mit meiner Braut, als die Sonne über ihrem hölzernen Kreuz aufging. Ich sprach und sie hörte zu. Jedenfalls hoffte ich, dass sie mich irgendwie irgendwo hören würde können. Und ich spürte ihre Gegenwart, so wie ich es an fast allen Tagen spüren kann, seitdem sie nicht mehr da ist ... in meinem Herzen und in meiner Seele. Und ich zog mein iPhone heraus und startete es ... und wir sahen uns die Vorschau zu diesem Film an, während ich heulte wie ein Baby. Das war mein Jahrestags-Geschenk an sie."
Im Februar 2014, kurz vor der Geburt des gemeinsamen Kindes, hatte
Rory begonnen ihr Leben mit der Kamera zu dokumentieren. So wie es stolze und glückliche Eltern wohl überall auf der Welt tun. Auf diese Art und Weise entstanden Stunden von Filmmaterial, das die letzten 2 1/2 gemeinsamen Jahre festhielt. Es sollte eine glückliche Zeit werden, aber dann entschied das Schicksal anders.
Über einen gemeinsamen Freund bei
Provident Films in Nashville, einem zu
Sony Music Entertainment gehörendem Unternehmen, das sich auf die Produktion von Filmen zum Thema Spiritualität spezialisiert hat, wurde die Idee geboren, das vorhandenen Material professionell umzusetzen. So entstand der Film "
To Joey, With Love", der am
20. September 2016 in ausgesuchten Kinos in ganz Amerika zu sehen sein wird. Ob es eine DVD-Version geben wird, ist noch nicht bekannt, aber kann wohl vermutet werden.
Bis dahin gibt es diesen zutiefst berührenden
Trailer zu sehen.
"Ich wünschte, es hätte mich getroffen, ich wünschte ich wäre es gewesen", sagte Rory mit zitternder Stimme bei ihrer Verabschiedung.
"Aber dann gäbe es niemanden, der darüber schreiben würde, sagte sie."
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