Kaltes Bier & der King der Country Music

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"Das ist es, was gute Musik ausmacht. Sie fasst das in Worte und Melodien, was Menschen oft schwer fällt, mit eigenen Worten zu sagen. Aber wenn sie den richtigen Song hören, dann fühlen sie sich verstanden. Ich denke, das ist ganz entscheidend." (Zach Top / americansongwriter.com, 5. April 2024)

Ich liebe dich nicht

"Ich gehe nicht mehr [aus], weil ich alleine nicht ausgehe.
Ich bestelle mein Essen und sitze zu Hause.
Ich liebe dich nicht, Baby,
nein ich liebe dich nicht mehr.
Aber ich vermisse dich manchmal."
(I Don't Love You / Neil Medley, Melissa Fuller, Adam Hambrick)

Schon lange nicht mehr hat man eine traurige Ballade im Radio gehört, so eine, wie sie Lindsay Ell heute (9. Dezember 2019) mit 'I Don't Love You' als neue Single veröffentlicht. Diesmal ist es kein Wortspiel, sondern der Titel bringt das auf den Punkt, was die kanadische Künstlerin damit ausdrücken möchte. Entsprechend wenig Worte macht der von Neil Medley, Melissa Fuller und Adam Hanbrick geschriebene Text. Ein paar kurze Beschreibungen reichen aus, um die Situation zu umreißen.

Und doch gibt es am Ende des Refrains das Wort "anymore", das klar macht - hier handelt es sich nicht um eine Zurückweisung, sondern um die Verarbeitung eines gebrochenen Herzens. Eine Schmerz, der nicht vieler Worte bedarf, sondern den die Stimme von Lindsay Ell intensiv transportiert, während beide zugleich im Blues der Gitarre verbluten.

Gemeinsam mit Brantley Gilbert konnte die junge Kanadierin, die 2019 intensiv in Europa unterwegs war, vor kurzem mit der Single 'What Hapens in a Small Town' ihre erste Nummer 1 in den Radio (Billboard Country Airplay) Charts feiern. 2017 war sie für etwas mehr als ein Jahr in einer Beziehung mit dem Radio DJ Bobby Bones. Aktuell befindet sie sich musikalisch zwischen Alben und 'I Don't Love You' sollte der erste Vorbote auf ein neues Projekt sein.

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