"Man sagt, Du kannst nicht zurück,
und ich glaube da ist was Wahres dran,
in der Tat, wenn ich etwas gelernt habe, dann
dass es ein Teil von Dir ist,
wenn Du wie ich in einer Kleinstadt aufgewachsen bist,
und es lässt Dich am Boden bleiben,
und immer den Weg nach Hause finden"
('
Never Really Left', Brian Collins)
Manchmal erscheinen neue Interpreten fast ganz unbemerkt auf einer Musikbühne dieser Welt. Unbemerkt nicht weil, die Musik keine Aufmerksamkeit erregt, sondern weil sie entweder schwer zu kategorisieren ist oder weil kein großes Label dahinter steht, das bereit ist, viel Geld ins Marketing zu stecken.
Brian Collins aus dem US-Bundesstaat Georgia ist ein solches Beispiel. Genaugenommen ist er ja nicht wirklich ein Newcomer, sondern schon lange in verschiedensten Rollen (Musiker, Sänger, Songschreiber, Produzent, Tontechniker und Grafikdesigner) in der Musikbranche tätig. Daneben engagierte er sich nach dem Leukämie-Tod seiner Schwester durch die Gründung der "She Will Ride" Stiftung für den Kampf gegen Krebs.
Dem Internet jedenfalls können wir es verdanken, dass sein erstes Solo-Album auf seinem eigenen Label "Blue Light Entertainment" auch für uns erhältlich ist. Ähnlich wie im Jeffrey Steele Titel 'Speed', den Montgomery Gentry zum Hit machten, geht es auch im Titelsong des Albums '
Healing Highway' darum aus einer Trennungssituation zu fliehen. Hinaus auf den Highway, einfach weg und dabei den Schmerz verarbeiten.
Brian Collins liefert ein Album, dem es gelingt, auf dem durchaus schmalen Grad zwischen
Heartland Rock und
Country Soul zu wandeln, ohne jemals in einen der beiden Bereiche zu sehr abzugleiten. Vorwiegend Midtempo Nummern laden ein, tiefer in den Sound einzutauchen und die Texte ergänzen das Klangbild, das von einer Stimme getragen wird, die der eines Bruce Springsteen sehr nahe liegt.
'
Healing Highway' ist ein Album, das mit seiner Geradlinigkeit beeindruckt und das ich jedem der Singer-Songwriter zwischen Rock und Country mag, nur ans Herz legen kann.
http://briancollinsmusic.com/
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