"Wie selten entdeckt man einen Künstler, der sich zwischen Rock Riffs und akustischen Balladen bewegen kann, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Brett [Shiroky] schafft das mit einem Sound, der sich sowohl klassisch und neu, ein bisschen Zeppelin, ein bisschen 90'er Country, und nach ganz viel Soul anfühlt." (Nick Tressler / raisedrowdy.com, 28. April 2025)
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Es ist nicht immer der Cowboy
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"Ihre Stiefel sind nicht für's Bleiben gemacht, fortgehen, das können sie. Diese Rastlosigkeit, die Suche nach etwas. Zurück bleibt die Liebe im Staub ihres mitternächtlichen Chevys." (Ain't Always the Cowboy / Josh Thompson, Brandon Kinney)
Am 7. Februar 2014 absolvierte George Strait das letzte Konzert seiner offiziellen Farewell-Tour im AT&T Stadion von Arlington, Texas. Und wie die 47 Konzerte davor, war auch dieses ausverkauft. Aber diesmal waren ganz besonders viele Leute gekommen. Mit 104.793 Besuchern ist es bis heute das angeblich größte, Nicht-Open-Air Konzert, das in den USA jemals stattgefunden hat. Und als allerletzten Titel des Auftritts und damit auch der Tour, sang der damals 62-jährige George Strait einen seiner frühesten Hits, das treffende 'The Cowboy Rides Away', das gleichzeitig der Tournee ihren Namen gegeben hatte.
Geschrieben von Sonny Throckmorton und Casey Kelly erzählt die melancholische Ballade vom rastlosen Cowboy, der sich einfach nicht auf eine feste Beziehung einlassen kann. The last goodbye is the hardest one to say, singt George Strait mit emotionaler Stimme und es ist nicht zu überhören, wie passend das Lied plötzlich für diesen Anlass geworden ist.
Auch wenn der Song 1985 nur Platz 5 in den Billboard Hot Country Songs Chart erreichte, ist er einer der prominentesten in der langen und mega-erfolgreichen Karriere von George Strait. Gleichzeitig steht er für ein geradezu klassisches Thema in Country Songs, wo einem alten Rollenbild folgend, es praktisch immer der Mann ist, der eine Beziehung verlässt oder sie nicht genug wertschätzt und so ihr Ende provoziert. Erst in Folge kommt dann die Erkenntnis und das gebrochene Herz. Nur ob seiner eigenen Fehler darf der Mann Schwäche zeigen.
35 Jahre später dreht Jon Pardi den Spieß um. So ist es in seiner aktuellen Single also überraschenderweise die Frau, die eine Beziehung verlässt. Auch wenn der Text nicht mutig genug ist, das Klischee des starken Mannes ganz beiseite zu schieben. Ist es doch nach wie vor die Frau, die die Tränen vergießt. Und selbst am Ende zeigt der Mann keine Schwäche, sondern er lächelt vielmehr voller Bewunderung über diese starke Frau.
In unmissverständlicher Referenz auf George Strait -quasi einer gesanglichen Richtigstellung auf dessen Song- lautet der Titel der Single: 'Ain't Always the Cowboy'. Es ist die zweite Veröffentlichung aus dem aktuellen Album "Heartache Medication" des Kaliforniers Jon Pardi. Sie folgt auf den Titelsong, der im vergangenen Jahr bereits die Spitze der Radio (Billboard Country Airplay) Charts erklommen hatte und damit zu seinem 3. Nummer-1 Hit geworden war.
"Mein Vater spielte Alice in Chains, Guns N'Roses und solche Musik, als er mich mit dem Auto in den Kindergarten führte. Als ich älter wurde, entdeckte in Pantera und ähnliches. Was Country Music betriftt, bin ich im Süden aufgewachsen. Daher ist sie immer irgendwo präsent. Zu Hause hörte ich Willie Nelson und Brooks & Dunn, von denen ich gerade besessen bin." (Karley Scott Collins / countrynow.com, 5. April 2002)
"MackMartin ist ein 'hard' Country Duo, das seinen tiefen Südstaaten Background und die Liebe zum Rock and Roll zu einem eigenständigen Sound verbindet. Beeinflusst von Janis Joplin, Big & Rich, Hardy und Gretchen Wilson, bestimmt ihre Vorlieben für kompromisslosen Country ihr Image und ihre Musik." (www.mackmartinmusic.com)
"Die Prämisse [des Songs] war ganz egoistisch, wenn ich mit diesem Mädchen spreche und ihre sage: geh zurück, ich weiß du hast Heimweh, aber wenn du dort bist, dann hoffe ich, dass du es hasst, sodass du auf der Stelle umdrehst und zurück zu mir kommst." (Hardy / youtube, 4. September 2020)
"Trotzdem findet sich der eindringlichste Moment des Albums im letzten Titel. Dieser ist vielleicht der schönste und bedeutungsvollste Song, den Eldredge jemals geschrieben hat. Es ist ein emotionales und klangliches Meisterwerk über Trauer und die anhaltende Kraft der Liebe, und es setzt einen atemberaubenden Schlusspunkt an dieses Album." (www.offtherecorduk.com, 16. Juni 2022)
"Meine Produzenten meinten, wir müssten den Song unbedingt aufnehmen [obwohl das Album eigentlich fertig war]. Und weil mir die ersten Textzeilen nicht gefielen, meinten sie, ich solle sie eben ändern lassen. Was auch geschah. Und schließlich wollte ich noch, dass sie 'Austin' auf 'Boston' änderten." (Jo Dee Messina / bobbycast, 15. Oktober 2021)
"Shocking, ja aber ... vielleicht wollt ihr ja kipmooremusic auf tik tok folgen. Ja verdammt, ich bin beigetreten. Ich wollte durch die Hintertür wieder abhauen, aber es steht jetzt. Aber keine Midtempo Loop Claps, ich verspreche es! Cheers #Bullnation." (Kip Moore / twitter/KipMooreMusic, 20. Juni 2022)
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