"Wie selten entdeckt man einen Künstler, der sich zwischen Rock Riffs und akustischen Balladen bewegen kann, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Brett [Shiroky] schafft das mit einem Sound, der sich sowohl klassisch und neu, ein bisschen Zeppelin, ein bisschen 90'er Country, und nach ganz viel Soul anfühlt." (Nick Tressler / raisedrowdy.com, 28. April 2025)
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Mitternacht in Montgomery
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"Silver Eagle [Bus], einsame Straße, ich war unterwegs nach Mobile für ein großes Silvester-Konzert. Ich hielt kurz an, um am Stadtrand einen Freund zu besuchen. Ich stellte meinen Kragen auf, fand seinen Namen und spürte eine plötzliche Windstille." (Midnight in Montgomery / Alan Jackson, Don Sampson)
Als Alan Jackson 1991 sein zweites Studio-Album mit dem Titel "Don't Rock the Jukebox" veröffentlichte, machte es ihn zum Country-Superstar. Mit 4 Nummer-1 Hits daraus und vierfach-Platin Auszeichnung ist es bis heute sein kommerziell erfolgreichstes (auch wenn an reinen Verkaufszahlen gemessen, das Nachfolgeprojekt "A Lot About Livin'" nochmal 2 Mio. Stück mehr verkauft hat, aber auch nur 2 Nummer-1 Singles produziert hat).
Aber dann war da auch noch eine fünfte Single aus dem Album "Don't Rock the Jukebox". Sie war kein Song, in dem es um Themen der Liebe ging, wie in den restlichen Singles. Am Ende war das vielleicht ausschlaggebend dafür war, dass sie nur Platz 3 in den Billboard Hot Country Songs Chart erreichte. Dafür machte es sie umso interessanter. Denn der Titel beschreibt eine mitternächtliche und gespenstische Szene, die sich auf einem Friedhof in Montgomery, der Hauptstadt des Bundesstaates Alabama zuträgt.
Gemeinsam mit Don Sampson schrieb Alan Jackson den Song "Midnight in Montgomery" und berichtet darin über eine (fiktive) Begegnung mit der 1953 verstorbenen Country Legende Hank Williams. Dieser war bereits im Alter von 29 Jahren alkoholkrank und auf dem Weg zu einem Silvester-Auftritt völlig überraschend verstorben. Bis heute liegt er am Friedhof von Montgomery begraben.
Entsprechend verarbeiten die beiden Songschreiber die Geschichte von Hank Williams, wenn Alan Jackson davon singt, das nächtliche Grab von Hank Williams in Montgomery zu besuchen, während er auf dem Weg zu einem Silvester-Konzert in Mobile ist. Als er das Grab erreicht, wird es plötzlich windstill und eine betrunkene Gestalt mit glänzenden Stiefeln, einem leuchtenden Anzug und Cowboyhut erscheint im Halbdunkel der Nacht. Mit hohlem Blick bedankt sie sich, dass man ihn noch nicht vergessen hat, ehe sie wieder verschwunden ist. Zurück bleibt der Geruch von Whiskey und der Wind trägt die Melodie von 'I'm So Lonesome I Could Cry', einem der bekanntesten Hank Williams Hits durch die Nacht.
Regisseur Jim Shea verarbeitete genau diese Szenerie in schwarz-weiß im zugehörigen Video und erhielt dafür 1992 von der CMA den Preis für das beste Video des Jahres.
Fast 30 Jahre später erinnert sich der junge Singer-Songerschreiber Adam Hambrick an den düsteren Hit-Song und bringt ihn in einer gelungenen Aktualisierung ins 21. Jahrhundert. Noch arbeitet der 34-jährige Künstler, dem man optisch kaum die Volljährigkeit abnimmt, an seinem ersten Album für das Major Label Capitol Records Nashville. Aber einen ersten Namen hat er sich bereits als Hit-Songschreiber für Dan + Shay ('How Not To'), Justin Moore ('Somebody Else Will') und Lindsey Ell ('I Don't Love You') gemacht.
Seine erste eigene Single wurde Ende 2018 veröffentlicht und sie trägt den trügerischen Titel 'Rockin’ All Night Long'. Trügerisch deshalb, weil es inhaltlich nicht um eine lange Party-Nacht geht, sondern um seine ersten Erfahrungen als Vater, für den es nun heißt, die neugeborene Tochter die ganze Nacht lang in den Schlaf zu wiegen.
Adam Hambrick arbeitet mit modernen Elementen und verknüpft damit die musikalischen Einflüsse, mit denen er aufgewachsen ist. Laut seiner Homepage gehören zu diesen so unterschiedliche Künstler wie Garth Brooks, John Mayer und die Foo Fighters. Aber natürlich auch Alan Jackson, was er nun mit der Aufnahme von 'Midnight in Montgomery' auch überraschend gelungen unter Beweis stellt.
"Mein Vater spielte Alice in Chains, Guns N'Roses und solche Musik, als er mich mit dem Auto in den Kindergarten führte. Als ich älter wurde, entdeckte in Pantera und ähnliches. Was Country Music betriftt, bin ich im Süden aufgewachsen. Daher ist sie immer irgendwo präsent. Zu Hause hörte ich Willie Nelson und Brooks & Dunn, von denen ich gerade besessen bin." (Karley Scott Collins / countrynow.com, 5. April 2002)
"MackMartin ist ein 'hard' Country Duo, das seinen tiefen Südstaaten Background und die Liebe zum Rock and Roll zu einem eigenständigen Sound verbindet. Beeinflusst von Janis Joplin, Big & Rich, Hardy und Gretchen Wilson, bestimmt ihre Vorlieben für kompromisslosen Country ihr Image und ihre Musik." (www.mackmartinmusic.com)
"Die Prämisse [des Songs] war ganz egoistisch, wenn ich mit diesem Mädchen spreche und ihre sage: geh zurück, ich weiß du hast Heimweh, aber wenn du dort bist, dann hoffe ich, dass du es hasst, sodass du auf der Stelle umdrehst und zurück zu mir kommst." (Hardy / youtube, 4. September 2020)
"Trotzdem findet sich der eindringlichste Moment des Albums im letzten Titel. Dieser ist vielleicht der schönste und bedeutungsvollste Song, den Eldredge jemals geschrieben hat. Es ist ein emotionales und klangliches Meisterwerk über Trauer und die anhaltende Kraft der Liebe, und es setzt einen atemberaubenden Schlusspunkt an dieses Album." (www.offtherecorduk.com, 16. Juni 2022)
"Meine Produzenten meinten, wir müssten den Song unbedingt aufnehmen [obwohl das Album eigentlich fertig war]. Und weil mir die ersten Textzeilen nicht gefielen, meinten sie, ich solle sie eben ändern lassen. Was auch geschah. Und schließlich wollte ich noch, dass sie 'Austin' auf 'Boston' änderten." (Jo Dee Messina / bobbycast, 15. Oktober 2021)
"Shocking, ja aber ... vielleicht wollt ihr ja kipmooremusic auf tik tok folgen. Ja verdammt, ich bin beigetreten. Ich wollte durch die Hintertür wieder abhauen, aber es steht jetzt. Aber keine Midtempo Loop Claps, ich verspreche es! Cheers #Bullnation." (Kip Moore / twitter/KipMooreMusic, 20. Juni 2022)
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