"Wie selten entdeckt man einen Künstler, der sich zwischen Rock Riffs und akustischen Balladen bewegen kann, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Brett [Shiroky] schafft das mit einem Sound, der sich sowohl klassisch und neu, ein bisschen Zeppelin, ein bisschen 90'er Country, und nach ganz viel Soul anfühlt." (Nick Tressler / raisedrowdy.com, 28. April 2025)
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Nur ein Licht im Ort
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"Aber ich rufe sie immer noch an, wenn ich zuviel getrunken habe und sie kommt und bringt mich heim wenn ich in Erinnerungen ertrinke, die nicht sie sind, [dann] starre ich durch ihre Windschutzscheibe, auf dem Weg nach Hause und hoffe, dass sie es nicht erkennt, ..." (Drove Me to the Whiskey / Casey Donahew)
Ganze 7 Alben hatte der 42-jährige Texaner Casey Donahew seit 2006 als Independent Artist in Eigenregie veröffentlicht und ist damit zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Künstler der texanischen Musikszene geworden, die so endlos zu sein scheint, wie der US-Bundesstaat selbst. Am 26. Juli 2019 ist nun sein 8. Album erschienen, ein besonders engagiertes Projekt mit 15 Songs, für die der selbst songschreibende Casey Donahew eine Reihe namhafter Nashville Songwriter beigezogen hat.
So steuerte Jeff Hyde, den man aus dem Umfeld von Eric Church kennt, nicht nur seinen Song 'Fiction' bei (der bereits auf dessen Album "Norman Rockwell World" erschienen war), sondern er half auch beim Titelsong 'One Light Town'. Das Wortspiel, das die instinktive Bedeutung eines Ortes, der so klein ist, dass er nur eine Ampel hat, dahingehend abwandelt, dass das einzige echte Licht im Ort die eine besondere Frau ist, gehört allerdings textlich nicht zu den Highlights des Albums, um beim Wortspiel mit dem Licht zu bleiben.
Viel mehr beeindruckt da die von Casey Donahew selbst geschriebene Klavier-Ballade 'Drove Me to the Whiskey' über die vergeblichen Versuche, die Erinnerungen an eine zerbrochene Liebe abzuschütteln und die daraus entstandene hoffnungslose Zerrissenheit, es die neue Partnerin nicht wissen zu lassen. Denn es ist ja nicht sie, die ihn zum Alkohol treibt, sondern die Erinnerungen an die Frau davor. Aber das kann er ihr nicht sagen. Ein Dilemma aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint, ohne die neue Beziehung zu gefährden.
Ein mindestens ebenso ernstes Thema verarbeitet er im von Tim Nichols, Jeff Outlaw und Wynn Varble geschriebenen 'Still Ain't Made It Home'. Wie schon der Titel vermuten lässt, geht es um die PTSD-Thematik von heimgekehrten Kriegsveteranen. Sie sind körperlich wieder zu Hause, aber psyhisch haben sie es nicht geschafft. Sie sagte mir, dass sie ihn immer noch liebt, aber es ist verdammt hart. Sie sagt, er schläft nicht, trinkt viel und zieht sich sehr zurück.
Zum Glück sind nicht alle Songs auf dem Album so intensiv. Stilistisch bewegt es sich im weiten Feld von Texas Country und damit näher an traditionellen Klängen, als Produktionen aus Nashville. Trotzdem scheint man ein Auge auf einen möglichen kommerziellen Radio-Erfolg außerhalb von Texas geworfen zu haben. Was nach den Erfolgen von Aaron Watson ja nicht mehr so unmöglich erscheinen mag, wie noch einige Jahre zuvor.
Mit dem kommerzielleren Sound von 'Let's Make a Love Song' ist die aktuelle Single zumindest in den Texas Charts bereits sehr erfolgreich. Und nachdem der Song ursprünglich Blake Shelton als möglichen Sänger in Erwägung gezogen hatte, könnte das schon in das Konzept von Country Radio passen. Auch wenn der wahre Ohrwurm auf dem Album zweifellos 'Southern Girl' ist.
"Mein Vater spielte Alice in Chains, Guns N'Roses und solche Musik, als er mich mit dem Auto in den Kindergarten führte. Als ich älter wurde, entdeckte in Pantera und ähnliches. Was Country Music betriftt, bin ich im Süden aufgewachsen. Daher ist sie immer irgendwo präsent. Zu Hause hörte ich Willie Nelson und Brooks & Dunn, von denen ich gerade besessen bin." (Karley Scott Collins / countrynow.com, 5. April 2002)
"MackMartin ist ein 'hard' Country Duo, das seinen tiefen Südstaaten Background und die Liebe zum Rock and Roll zu einem eigenständigen Sound verbindet. Beeinflusst von Janis Joplin, Big & Rich, Hardy und Gretchen Wilson, bestimmt ihre Vorlieben für kompromisslosen Country ihr Image und ihre Musik." (www.mackmartinmusic.com)
"Die Prämisse [des Songs] war ganz egoistisch, wenn ich mit diesem Mädchen spreche und ihre sage: geh zurück, ich weiß du hast Heimweh, aber wenn du dort bist, dann hoffe ich, dass du es hasst, sodass du auf der Stelle umdrehst und zurück zu mir kommst." (Hardy / youtube, 4. September 2020)
"Trotzdem findet sich der eindringlichste Moment des Albums im letzten Titel. Dieser ist vielleicht der schönste und bedeutungsvollste Song, den Eldredge jemals geschrieben hat. Es ist ein emotionales und klangliches Meisterwerk über Trauer und die anhaltende Kraft der Liebe, und es setzt einen atemberaubenden Schlusspunkt an dieses Album." (www.offtherecorduk.com, 16. Juni 2022)
"Meine Produzenten meinten, wir müssten den Song unbedingt aufnehmen [obwohl das Album eigentlich fertig war]. Und weil mir die ersten Textzeilen nicht gefielen, meinten sie, ich solle sie eben ändern lassen. Was auch geschah. Und schließlich wollte ich noch, dass sie 'Austin' auf 'Boston' änderten." (Jo Dee Messina / bobbycast, 15. Oktober 2021)
"Shocking, ja aber ... vielleicht wollt ihr ja kipmooremusic auf tik tok folgen. Ja verdammt, ich bin beigetreten. Ich wollte durch die Hintertür wieder abhauen, aber es steht jetzt. Aber keine Midtempo Loop Claps, ich verspreche es! Cheers #Bullnation." (Kip Moore / twitter/KipMooreMusic, 20. Juni 2022)
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